StuttgarTango für Künstler - PR  & Öffentlichkeitsarbeit 

Informationen unter:

marion.graeber@t-online.de



Zeitungsarbeit

 



 Leseproben/Auszüge aus verschiedenen Berichten für diverse Zeitungsverlage



Sinnlicher Tango trifft auf Klassik. Eine wundervolle Symbiose gibt es für die Besucher des Schlosskonzertes mit "ARTango". Der Tango, er ist mehr als nur Musik. Mehr als eine Leidenschaft. Insbesondere der Tango Argentino ist eine Lebensphilosophie. Lässt man sich auf ihn ein, dringt man in ungeahnte Tiefen. In die Tiefen der Musik. Und in die eigenen. Sich mit dem Tango auseinanderzusetzen, bedeutet in vielen Fällen eine Auseinandersetzung mit sich selbst. Kommt der Tango auch aus den Slums, ist er doch so viel mehr als das vorherrschende Klischee, "der Tango sei der vertikale Ausdruck eines horizontalen Begehrens". Mit dem Tango Nuevo hat Astor Piazzolla den traditionellen Tango weiterentwickelt. Viele Anfeindungen hat er auf seinem Weg über sich ergehen lassen müssen. Doch er hielt fest an seinem "neuen" Verständnis für den Tango Argentino. So ist seine Interpretation des Tango Argentino bereits die Mischung von traditionellem Tango mit Jazz und Klassik. Sein Instrument das Bandoneon.


Das Duo "Deep strings" gibt ein faszinierendes Sonderkonzert. Musik ohne Grenzen bieten die beiden Musiker Anne-Christin Schwarz und Stephan Braun ihrem Publikum, denn die Genre verschwimmen in ihren Vorträgen. Sie lassen sich inspirieren von Jazz-Standards, präsentieren Chansons und Pop. Dabei steht die wundervolle Stimme von Anne-Christin Schwarz stets im Mittelpunkt. Melancholisch, sinnlich und auf eine ganz besondere gefühlvolle Weise feiert sie jeden einzelen Song, gibt ihm Tiefgang und Bedeutung.


So charmant wie Peter Alexander. Der Moderator schüttelt alle seine Schwermut ab. Ganz beschwingt geht's hinein in die nächsten Ttel mit "Meine Lippen, sie küssen so heiß".


Der Blick nach oben lohnt sich immer. An einem Computer sitzend sucht die zehnjährige Lucy Asteroiden. Zwischen vier und zwölf Kinder im Alter von acht bis 14 Jahren nehmen teil an astronomischen Themen. "Mich interessieren die Sterne und die Planeten und was im Weltall so alles ist", erzählt Lucy begeistert. "Früher hab ich die Sterne angeguckt und versucht, Sternzeichen zu finden", fährt sie fort. Eine Leidenschaft, die Groß und Klein eint.


Musik und Spiritualität Hand in Hand. "Jazz spielt man gemütlich, breit. Mit Gefühl", unterstreicht Dennis Müller. Und Gefühl ist das, was sich da oben auf der kleinen Bühnenerhebung abspielt. Ganz eindeutig. Mehr noch, es ist diese fabelhafte Interaktion der Musiker. Dieses blinde verstehen. Dieses durch die Musik Sehen und Spüren. Die Improvisation, das Spiel mit den Musikerkollegen und dem eigenen Verständnis für die Musik in genau diesem Moment.


Die Leidenschaft springt aufs Publikum über. Ob Tanz, Theater, Chor oder Band  im Musical "Isaak - So sehr geliebt" finden junge Menschen einen Raum, ihre Talente ganz individuell in Szene zu setzen und diese auszuleben. Leidenschaft leben und Begeisterung mit Gleichgesinnten, Gleichaltrigen und Freunden teilen, das macht bekanntlich Spaß. Und genau diesen Spaß und diese Leidenschaft war für die zahlreichen Besucher nicht nur sichtbar und hörbar, sondern auch spürbar.


Gypsy-Jazz - Das Gismo Graf Trio begeistert. Gitarrenklänge durchdringen den Raum. Genauer gesagt sind es zwei Gitarren udn ein Kontrabass. Der Stuttgarter Ausnahmekünstler Gismo Graf wird von Kritikern europaweit gelobt - nicht nur wegen seinen Alben, sondern vielmehr für seine Auftritte auf den umjubelten Konzerten und Festivals. Gismo Graf liefert Musik zum Loslassen des Alltags.


Musiker brauchen eine Bühne um zu spielen. Kim Hofmann arbeitet unter anderem mit Kosho von den Söhnen Mannheims zusammen, singt in zahlreichen BigBands und unterrichtet schon seit ihrem Studium Gesang - ein reiches musikalisches Leben also. Hofmann versinkt in ihren Liedern. Ihre Bewegungen unterstützen die gesungen Worte.



Stuttgarter Zeitungsverlag
Auszüge / Leseproben



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

WIE EIN WINDSTOSS IN GRASHALME 

 

Die Christian-Wagner-Gesellschaft verleiht ihren Preis am Wochenende im Spitalhof feierlich an den Schriftsteller Nico Bleutge. Die Auszeichnung wird zum zwölften Mal vergeben. Von Marion Graeber

 

Berührende Klavierklänge und zart formulierte Worte zogen am vergangenen Samstag wie eine Traumlandschaft durch das Theater in der Leonberger Altstadt. Mit seinen einführenden Jazz-Improvisationen gelang es Patrick Bebelaar, das Publikum in eine andere Welt zu locken. Tief, sinnlich, berührend. So wird einmal mehr klar, wie nahe sich die Musik und das Wort stehen. Die Verknüpfung ein Genuss für Herz und Seele. ..... 

 

 

 

 

 

 


SCHICKSALSSCHLÄGE VERÄNDERN WAGNERS SCHAFFEN

Christian Wagner (Dichter und Schriftsteller, 1835 - 1918) versuchte sein Leid zu verarbeiten, verwandelte seine Trauer in Literatur und wurde in der Auseinandersetzung mit seinem Leid wohl endgültig zum Dichter...... 

 

Sonette 11 in Wagners Urfassung von 1868

 

So zog mich oft ein namenlos Verlangen

Nach Romas Strand, nach Hellas' Säulenhallen,

Als Pilger hin ins heilge Land zu wallen,

Und da zu wandeln, wo er ist gegangen.

Dann fühlt ich schmerzlich, dass ich war gefangen.

Gehalten, ach, von eines Unholds Krallen,

Ich fühlts und ließ matt meine Flügel fallen,

Und eine Träne rann von meinen Wangen.

Doch seit der Tod die Liebsten mir entrissen,

Verlangt mich nimmer nach entfernter Flur.

Wie leicht kann ich den einstgen Wunsch nun missen.

Der heilgen Heimat selge Fluren nur

Möcht ich umarmen nun, den Boden küssen,

Wo eingedrückt sich ihrer Füße Spur.

 

 

 

 

 

DIE MASKE DER DIKTATUR KANN MAN ENTLARVEN

Erich Kästner hat nicht nur harmlos-heitere Geschichten geschrieben. Davon hat sich das Publikum in der Aula des Schulzentrums überzeugen können, wo die Theater-AG des Gymnasiums "Die Schule der Diktatoren" gespielt hat. Von Marion Graeber

 

Mit "Die Schule der Diktatoren" hat sich die Theater-AG des Gymnasiums Rutesheim an einen Erich Kästner gewagt, der bis heute vor allem für seine harmlos-heiteren und später verfilmten Geschichten "Das fliegende Klassenzimmer", "Das doppelte Lottchen" und "Emil und die Detektive" geliebt wird. In der Aula des Schulzentrums Rutesheim konnten sich die Besucher nun von einem vielfältig glänzenden Autoren überzeugen. Mit "Die Schule der Diktatoren" kam eine Komödie zur Aufführung, die sich durchaus kritisch mit Alleinherrschern auseinandersetzt. Die skurille Handlung des Stücks steht im Gegensatz zu den sonst so komödiantischen Werken Kästners. Ein schwer zu verdauendes Werk, welches nicht gerade durch ein schnelles Verständnis besticht..... 

 

 

 

 

 

DER FAULE BAUER UND DIE KÖNIGIN

Mit der Komödie 'Jeppe vom Berge' und einer modernen Version von Schneewittchen als Kinderstück startet das Naturtheater in die Saison. Auch 60 Jahre nach der Gründung wird die Bühne wieder mit Begeisterung und Liebe zum Detail bespielt. Von Marion Graeber 

 

Auch die 61. Spielzeit des Renninger Naturtheaters bietet wieder kulturelle Leckerbissen. Zwei Werke stehen in diesem Sommer auf dem Programm, die ganz unterschiedlich sind. Eine spannende Mischung.....

 

 

 

 

 

KUNST IST HIER MIT VIEL HISTORIE GEPAART 

Vom Lenkrad bis zum Strohballen: Am Wochenende zeigt der aus den USA stammende Frederick Bunsen in der Lahrensmühle anlässlich der Veranstaltungen zu „Kulturpfingsten“ mit 40 Bildern einen Ausschnitt aus seinem Schaffen. Von Marion Graeber

 

Wenn Kunst gepaart mit historischen und alten Gegenständen präsentiert wird, entsteht ein ganz besonderer Charme. In der Lahrensmühle zeigt Frederick Bunsen am Pfingstwochenende
einen Auszug aus seiner Welt der Kunst. „Wir haben hier noch einiges aus der Scheunenver-gangenheit wie beispielsweise ein Lenkrad , um die Stroh- und Heuballen aufzuziehen oder eine Futterschneidmaschine für Pferde“, erklärt der Gastgeber Thomas Lautenschlager. Die Suche nach einer Nutzung für das Gebäude – die Scheune – führte ihn schon vor Jahren zur Kunst. Gerade der Kontrast bietet hier den ganz besonderen Reiz. So ist in diesem Jahr der Künstler Frederick Bunsen, vertreten durch die Galeristin Irmgard Heyd, mit rund 40 Bildern zu Gast bei „Kulturpfingsten“ in der Lahrensmühle.
 

 

VON DER ERDVERBUNDENHEIT DER FRAUEN 

Susanne Blei zeigt im Bürgerhaus Warmbronn unter dem Motto „Weibsbilder“ ihre Gemälde, zu denen sie auch ein Künstler der Navajo-Indianer inspiriert hat. Von Marion Graeber

 

Sie tragen keine Schuhe, spüren mit ihren nackten Füßen den Boden. In Decken und Mäntel gehüllt sitzen sie in sich ruhend auf dem Boden – der Mutter Natur. In der Ausstellung „Weibsbilder“ im Bürgerhaus Warmbronn zeigt die Künstlerin und Malerin Susanne Blei indianische Frauen, welche den Betrachter in einen Zustand der Ruhe entführen. Susanne Blei ist in Warmbronn aufgewachsen. Ihr Abitur machte sie am Johannes-Kepler-Gymnasium in Leonberg. Es folgte ein Studium der Sozialpädagogik und ein Kunststudium.
Während ihrer Studienzeit war sie auch ein halbes Jahr in Großbritannien, lernte dort die Technik Öl und Wachs kennen, aber auch den Navajo-Künstler R.C. Gorman, Rudolph Carl Gorman. „Bei ihm hab ich diese indianischen Frauen als Lithografien gesehen“, erzählt die Künstlerin. Die Frauen sind geerdet, sie befinden sich in einer teilweise zusammen-gekauerten Haltung, und doch strahlen sie Würde und Festigkeit aus.“ Eindrücklich berührt ist Susanne Blei von dieser Welt: „Ich komme als Künstlerin immer wieder auf die Frau. Vielleicht, weil ich selbst eine bin“, sagt sie lächelnd.

 

 

 

 

DIE HISTORISCHE MÜHLE ALS ORT DER BEGEGNUNG 

Für Urlaubsabstinenzler bietet die Lahrensmühle mit ihrem vielfältigen Programm „Kulturpfingsten“ wieder schwäbisches Kabarett, literarische und musikalische Petitessen, eine Jazzsession und eine Kunstausstellung. Von Marion Graeber              

 

Die Lahrensmühle ist eingebettet in eine wild-romantische Natur. Am bevorstehenden Pfingst-wochenende können sich nun Kunstliebhaber und Ausflügler an einem schwäbischen Kabarett, an literarischen und musikalischen Petitessen, einer Jazzsession und einer Gemäldeschau in den alten und geschichtsträchtigen Gemäuern erfreuen. Es hat Tradition, dass sich die Lahrensmühle mit ihrer Veranstaltungsreihe „Kulturpfingsten“ Besuchern öffnet. Doch wie kam es zur Idee, jedes Jahr aus der Lahrensmühle einen Ort der Begegnung und der Kultur zu machen? „Es war letztendlich dieser Ort an sich“, unterstreicht Thomas Lautenschlager. ....... 

 

 

 

DIE MAIKÄFER, DIE BRÜCKE UND DIE PFEIFE 

Die Höfinger Strohgäuhalle lässt mit 120 Darstellern beim großen Kindermusical „Max und Moritz“ die Gestalten von Wilhelm Busch wieder lebendig werden. Die 150 Jahre alten Verse passen erstaunlich gut zur modernen Darstellung des Stücks.  

Von Marion Graeber                                                    

 

Max und Moritz machten beide, als sie lebten, keine Freude. Bildlich siehst du jetzt die Possen, die in Wirklichkeit verdrossen, mit behaglichem Gekicher, weil du selbst vor ihnen sicher. Aber das bedenke stets: Wie man’s treibt, mein Kind, so geht’s.“ Was einst eine allgegenwärtige Lektüre, ja, vielleicht auch eine Unterstützung in der Kindererziehung war, ist heute doch eher ein Relikt aus vergangenen Tagen. So könnte man meinen. Denn die Lausbubengeschichten von Max und Moritz sind noch gern vorgetragener Lesestoff und vertreiben ab und zu selbst Neuerungen, wie Spongebob oder die Simpsons, aus den Köpfen der Kinder.......

 

DER TAKTSTOCK WIRD WÜRDEVOLL ÜBERGEBEN

Sanfte Stimmen, gefühlvolle Töne und ein kräftiger Beat – der Gospelchor Colors of Heaven feiert sich. Von Marion Graeber                                                                        

 

Mit einem klangbunten Abend unter dem Motto „Und jetzt...." schenkte der Gospelchor Colors
of Heaven seinen zahlreich erschienenen Zuhörern eine genussvolle, über knapp zweieinhalb Stunden andauernde, Musikveranstaltung......

 

 

 

 

DAS LEBEN - EIN IRRENHAUS? 

Absurde Szenen, überraschende Dialoge und irrwitzige Handlungen: Schüler des Johannes-Kepler-Gymnasiums sind auf der Suche nach dem Sinn – und dem Unsinn – des Daseins. Die schwarzhumorigen Geschichten gefallen den Zuschauern. Von Marion Graeber

 

Textsicher und engagiert haben die zehn Teilnehmer des Literaturkurses im Alter von 15 bis 17 Jahren in der „Wanne“ des Johannes-Kepler-Gymnasiums sieben „Szenen aus dem Irrenhaus“
gespielt – frei nach Mr. Pilck. Der britische Schauspieler und Theaterregisseur, Ken Campbell diente den Jungschauspielern als Vorlage. So gab es am Donnerstag für die zahlreich erschienenen Zuschauer jede Menge Banales, Übersinnliches aber auch Alltägliches – das Leben, ein Irrenhaus? .... 

 

 

 

 

EIN ZWEITER BLICK AUF DIE REALITÄT 

Feinfühlig, einfühlsam und präzise: Christoph Frick zeigt im Galerieverein seine ganz eigene
Weltsicht. Inspirationen holt er sich auf Flohmärkten und im Netz. Von Marion Graeber

 

Unter dem Titel ‚baden gehen‘, präsentiert Christoph Frick im Galerieverein Leonberg auf drei Etagen seine Werke. Mit der Vernissage-Eröffnung konnten sich die zahlreich erschienen Gäste ganz und gar auf die Künstlerwelt einlassen. Der Kunsthistoriker Marko Schacher hielt die Einführung. So ist Fricks Welt eindrücklich, verwirrend, Fragen aufwerfend und Antworten suchend. Doch all dies scheint einem Sinn und einem Zweck zu folgen. Ist gewollt, ja gar gewünscht.....

 

 

 

 

Südwest Presse Ulm

 

Auszüge 

 

 

GLÜCK ZURÜCKGEBEN

Viele Prominente unterstützen Charity-Night von Radio 7

 

Pop-Stars, Adelige, Sportgrößen: Sie brachten Glamour in die Charity-Night von Radio 7. Es kamen hunderte Gäste aus Showbiz, Wirtschaft und Politik - und es kamen 75 000 Euro an Spenden zusammen.

 

MARION GRAEBER

 

Eine rauschende Galanacht mit Tabaluga, interessanten Showacts und kulinarischen Köstlichkeiten bekamen die Gäste bei der sechsten Radio 7 Charity-Night zugunsten der Aktion "Drachenkinder" geboten. Der Einsteinsaal des Congress Centrums versprühte an diesem Abend eine warme und herzliche Atmosphäre. Und genau diese Atmosphäre spiegelte sich in den Gesichtern der Veranstalter und Gäste wider. Denn im Mittelpunkt der Galanacht standen wieder Kinder und Jugendliche, die durch Gewalteinwirkung, den Tod eines Familienmitglieds oder Krankheit traumatisiert sind. gemeinsam mit der Peter-Maffay-Stiftung werden sie unter medizinischen, pädagogischen, sozialen und kulturellen Aspekten unterstützt.......

Soziale Events geben auch mir die Chance ein bisschen Glück weiterzugeben", sagt Johann Lafer, der selbst Vater von zwei Kindern ist. Der Auftritt der bayerischen Songwriterin Claudia Koreck versprühte pure Freude und gute Laune. "Es bedeutet mir sehr viel, hier zu sein. Ich bin vor 13 Monaten selbst Mama geworden und die 'Drachenkinder', das ist eine tolle Aktion. Wenn es Kindern schlecht geht, da weint das Herz", sagte die Künstlerin mit sanfter Stimme. Die niederländische Pop- und Jazzsängerin Caro Emerald beeindruckte tief dekolletiert in einem hautengen roten Kleid. Ihre songs waren sinnlich und voller Leidenschaft. "Jeder sollte helfen", meint auch sie. Und weiter: "Ich bin in meinem Leben gesegnet, und ich sehe es als meine Pflicht an, etwas von meinem Glück zurück zu geben. Gerade für die Kinder". Mit der Latino-Band Marquess und Benman (Kandidaten der VOX TV Show X-Factor) bot Radio 7 überdies Powermusik und Powerstimmung. Unter den Galagästen waren unter anderem Graf Christian und Gräfin Sandra Bernadotte, der Schauspieler Michel Guillaume, die Box-Weltmeisteri Rola El-Halabi, der Skicrossfahrer Daniel Bohnacker, der Motorradrennfahrer Sandro Cortese und die CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Monika Stolz. Pro7-Moderatiorin Annemarie Warnkross, die mit ihrem Partner Wayne Carpendale angereist kam, führte charmant durch den Abend.

 

 

  

TANGO AUF ZEMENTBODEN

Argentinische Tanznacht in einer ehemaligen Magirus-Fabrikhalle in der Weststadt

 

Der Tango Argentino ist mehr als ein Tanzstil. Der Tango Argentino ist Gefühl: melancholisch, sinnlich, intensiv, ein wenig verrucht. Eine Leidenschaft.

 

MARION GRAEBER

 

Einmal im Jahr findet er statt, der Fabriktango in Ulm. In einer alten, leer stehenden Magirus Fabrikhalle in der Ulmer Weststadt ertönt dann eine Musik, die einst im Süden von Buenos Aires in den Armenvierteln rund um den Hafen La Boca gespielt wurde. "La Boca", so hieß auch die Milonga, die vom Verein "Donautango" dieser Tage veranstaltet wurde.  

Wo früher Fahrzeugteile für schwere Lastwagen montiert wurden, trafen sich nun Tangofans, um sich eng aneinandergedrückt über den glatten Zementboden zu schieben. Mit der Musik im Gefühl tanzten die Paare einen Tanz, dem man eine gewisse Erotik nicht absprechen kann. Der Tango zieht sich nahezu alterslos durch alle Generationen. So auch in Ulm. Ob Buenos Aires oder an einem anderen Ort in dieser Welt - der Tango erreicht vielleicht nicht zuletzt auch mit Astor Piazzolla und dem Tango Nuevo ein immer größeres Publikum. Der Wechsel von schnellen in langsame Rhythmen und die Tatsache, dass die Tanguera nur nach den Vorgaben ihres Tangueros tanzt, machen den Tango Argentino immer wieder auf's Neue zu einem besonderen Erlebnis. Mit dem ganzen Körper tanzen, die Atmung an den Partner anpassen und erspüren, welcher Schritt wohl als nächster folgt, verwandeln den Tango zu einem intensiven Gefühl, zu einer prickelnden Unterhaltung, zu einer liebevollen Umarmung und zu einem spannenden Miteinander. ......

Und wenn man dann nach einer Milonga zufrieden und sanft berührt nach Hause geht, hat man den Tango Argentino nicht nur getanzt, sondern auch gelebt.  

 

 

 


ZWISCHEN VIELFALT UND DIÄT             

Welchen Stellenwert hat unser Brot? Wie gesund ist es ? Diesen und weiteren Fragen gingen Experten jetzt im Stadthaus auf den Grund. Anlass: 20 Jahre Förderverein des Museums der Brotkultur.

 

MARION GRAEBER

 

"Mit dem Einzug in den Ulmer Salzstadel hat das Brotmuseum die ihm zustehende Bedeutung erlangt", betont der Vorsitzende des Fördervereins, Wilfried Rudolph. Und mit dem Einzug in den Salzstadel wurde im Jahre 1991 auch der Förderverein des Museums der Brotkultur Ulm gegründet. Ziel des Vereins sei es, die Geschichte und Bedeutung des Brotes als Inbegriff aller Nahrung zu würdigen, zu erforschen und zu vermitteln. "Wir unterstützen das Museum sowohl finanziell als auch ideell. Seit der Vereinsgründung sind rund 225 000 Euro geflossen, zum Beispiel für den Ankauf von Exponaten und wissenschaftlichen Arbeiten." Der Förderverein hat derzeit 260 Mitglieder.

"Brot ist Leben, Kultur und Hoffnung", unterstreicht auch der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks, Peter Becker. Er war eigens für die Veranstaltung nach Ulm gereist. In seiner Rede lobte er das Brot als ein Lebensmittel, das seit über 6000 Jahren in keinster Weise an Wert oder Bedeutung verloren habe. Im Gegensatz zu beispielsweise Züricher Geschnetzeltem könne man Brot jeden Tag essen, hob er mit einem Augenzwinkern hervor. Ob das Baguette in Frankreich, das Ciabatta in Italien oder das Fladenbrot in der Türkei - das Brot hat ganze Kulturen beeinflusst. Doch sei gerade Deutschland stolz auf seine Brotvielfalt. "Wir deutschen Bäcker versprechen, dass wir den Verbrauchern ein Stück Lebensqualität sichern", sagte er.

Ganz so rosig sieht das der Ernährungsexperte Udo Pollmer nicht. Der Lebensmittelchemiker und Fachbuchautor ist für seine kritischen Aussagen zu Ernährungsfragen bekannt, nach Ulm war er für den Festvortrag eingeladen und sagte: "Früher bedeutete Brot das Gegenteil von Hunger. Heute ist die erste Bürgerpflicht die Diät." ........  

 

Enthält das Weißbrot überhaupt noch Vitamine? Wie ist das mit dem Vollkornbrot? Volles Korn - volles Risiko? "Schmeißen Sie den Vollkorntoast in den Toaster, da wird alles verbrannt. Das können Sie essen", ruft Pollmer. Gesund und ungesund sind für ihn Modebegriffe.

Des weiteren konnten die Soja- und Tofuliebhaber Neues lernen. Auf die Frage, wie gesund Sojamilch sei, warf er die Gegenfrage in die Runde welche Körbchengröße Soja habe. "Und serviert die Liebste zu viel Soja und Tofu, ist die Familienplanung abgeschlossen. Zumindest mit Ihnen", sagte er provokant.

Letztlich empfiehlt Pollmer: "Achten Sie auf den gesunden Menschenverstand." Das Lebensmittel das einem gut tut, soll man essen. Das Lebensmittel, das man nicht verträgt, soll man nicht essen. So einfach. Oder nicht?.....

 

 

 

Bietigheimer Zeitung

 

 

FAST WIE EIN RICHTIGER NOTFALL

Leben retten bedeutet: sich für Menschen mit Leidenschaft und Professionalität einsetzen. Im Schockraum der neuen Ulmer Chirurgie fand das erste Simulationstraining in diesem Räumlichkeiten statt.

 

MARION GRAEBER

 

Ob ein schwerer Verkehrsunfall, abgestürzter Bauarbeiter oder Opfer von körperlicher Gewalt - im Schockraum der neuen Ulmer Chirurgie auf dem Ulmer Oberen Eselsberg werden künftig Menschen, die sich in einem lebensbedrohlichen Zustand befinden, erstversorgt. Bereits auf dem Weg ins Klinikum, per Rettungswagen oder Hubschrauber, wird der Patient vom Rettungsdienst im Schockraum angemeldet. Über eine Telefonschleife wird dann das Schockraumteam ein interdisziplinäres Team aus Anästhesisten, Unfallchirurgen, Radiologen und aus Pflegefachkräften verschiedener Disziplinen, alarmiert. Abhängig von Art und Schwere der Verletzungen werden Ärzte aus anderen Bereichen hinzugezogen. Bei Verdacht auf Verletzung der Hauptschlagader wäre das die Gefäßchirurgie, um nur ein Beispiel zu nennen. Das sogenannte 'White Board' zeigt den Stand der Untersuchungen auf.....